Ein Gedanke zum Weltfrauentag:
Warum sollte man einer Frau widersprechen, wenn es reicht, sich zu gedulden, bis sie es selbst tut?

Zweiter Gedanke zum Weltfrauentag:
Wenn eine Frau die Wahl zwischen Liebesglück und Reichtum hat, wählt sie beides.

Dritter Gedanke zum Weltfrauentag:
Wenn eine Frau die Fahrprüfung machen will, sollte man ihr nicht im Weg stehen.

Vierter Gedanke zum Weltfrauentag:
Frauen hab keine Ahnung, warum Männer tun, was sie tun. Die Männer aber auch nicht.

Fünfter Gedanke zum Weltfrauentag:
Frauen machen nie Fehler. Sie befehlen den Männern, sie zu tun.

Sechster Gedanke zum Weltfrauentag:
Das Lexikon zeigt unter dem Stichwort «Frau» das Bild eines durchgestrichenen Mannes.

Achter Gedanke zum Weltfrauentrag:
Frauen sind Engel. Der Apokalypse.

Neunter Gedanke zum Weltfrauentag:
Frauen sind ehrgeiziger als die meisten anderen Männer.

Zehnter Gedanke zum Weltfrauentag:
Der Gedanke zählt. Die Frau zählt auch, aber nicht die Gedanken.

Elfter Gedanke zum Weltfrauentag:
Ein Mann ohne Frau ist nichts. Ein Mann mit Frau hat nichts.

Zwölfter Gedanke zum Weltfrauentag:
Sie behalten nichts für sich, ausser den siebten Gedanken zum Weltfrauentag.


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Dürfen Frauen rülpsen, spucken und über ihre eigenen Fürze lachen?

Auf keinen Fall. Das ist gruusig und abartig. Oder sollen Männer in Spitzen-BH und Strapsen ihre Zehennägel lackieren und mit silbern glitzernden Sternchen verzieren?

Frauen müssen Männer zu Anstand inspirieren; als natürliches Regulativ dafür sorgen, dass Männer sich schämen. Dass ihnen ordinäres Verhalten, Rülpser und Fürze peinlich sind. Zugegeben: ein unmögliches Unterfangen, aber doch eine nette Idee, die eine Chance verdient hat. Das Wahren von Anstand ist eine Aufgabe, eine Verantwortung, eine Bestimmung.

Es gibt Dinge, die gehören nicht zusammen. Schweinskutteln und Marzipan. Elefanten und Bungeeseile. Frauen und Fürze. Das schöne Geschlecht tut das nicht; es darf es nicht tun, denn es ist nicht seine Art. Das lässt sich wissenschaftlich untermauern: Rülpsen, Spucken und Furzen liegt nicht in den weiblichen Genen. Männer bringen schliesslich auch keine Babys zur Welt. Das wäre unnatürlich.

Frauen singen Arien, Frauen gleiten beim Gehen, Frauen riechen nach Moschus, Himbeere und Frühlingsblumen – aber sie furzen, rülpsen und choddern nicht. Sie können es ja nicht einmal richtig! Was passiert überhaupt, wenn eine Frau «furzt»? Ein leises, zaghaftes, fast anmutiges Lüftchen huscht durch den Raum. Ein Lüftchen, das es gar nicht verdient hat, Furz genannt zu werden.

Frauen sind so verdammt eitel, dass sie jede noch so gut gemeinte Kritik ablehnen. Eine nette Art, der Freundin so was mitzuteilen, gibt es für sie nicht. Vergebene Liebesmüh also, sich eine vermeintlich geeignete Formulierung zurechtzulegen.

Wer seine Freundin satt hat, kann es ihr ruhig sagen. Wer sie aber halten will, nicht. Denn es gibt nur zwei Arten, wie sie es dem Liebsten danken wird. Entweder quittiert sie es mit «Arschloch» und wendet den Kopf ab; beschliesst eine Nacht Bettruhe und spricht kein Wort mehr mit ihm. Nur, um ihm am nächsten Abend, wenn er gesenkten Hauptes nach Hause kommt, sagen zu können: «Was ist? Hab ich etwa schon wieder Mundgeruch?»

Schlimmer aber ist, wenn sie gar nicht reagiert. Sondern nur dasitzt und ihn anstarrt, bis ihre Augen ganz wässerig werden. Statt sie zu behüten und zu beschützen, hat der Freund sie schamlos hintergangen. Nie wird sie ihm wieder vertrauen können. Nie wird es wieder so sein wie früher. Es wird Jahre brauchen – und vielleicht sogar einen Heiratsantrag – dass sie ihm wieder verzeiht.

Besser also ist, ihr einfach nicht zu sagen, dass ihr die Buttersäure auf der Zunge liegt. Nase zu und durch. Mann muss nicht über alles reden. Vor allem nicht mit der Freundin.